Diesen Samstag haben wir in Itzehoe Hockey gespielt. Also wir Eltern waren natürlich nur Zuschauer und Chauffeur, gespielt haben selbstverständlich nur die Kinder. Gastgeber war der Itzehoer Hockey-Club e.V., gespielt wurde in der Lehmwohldhalle an der Lehmwohldstraße.
Bei der Halle handelt es sich um ein recht großes Gebäude, mit mehreren Hallen, Tribünen etc. Sogar eine Art Kassenhäuschen gibt es im Eingangsbereich. Wir haben oben in der großen Halle gespielt, die wohl auch in drei kleinere Hallen abgeteilt werden kann. Unten soll es noch eine etwas kleinere Halle geben. Laut Belegungsplan kann in insgesamt fünf Hallen gespielt werden.
Direkt neben der Halle befindet sich die Gemeinschaftsschule am Lehmwohld, ein Stück weiter das Sophie-Scholl-Gymnasium Itzehoe.
Die Gemeinschaftsschule am Lehmwohld wurde bereits 1965 gegründet, um die Realschule an der Gorch-Fock-Straße zu entlasten. Die Schule hieß zunächst Mittelschule II, ab 1966 hieß sie dann Realschule II. Damals befand sich die Schule noch im Gebäude der Klosterhof-Schule, aber 1973 zog sie dann in die Räume am Lehmwohld um, wo sie sich heute befindet. Gemeinsam mit dem Sophie-Scholl-Gymnasium bildet die Schule nun das Schulzentrum am Lehmwohld. Das Sportzentrum, also die Lehmwohldhalle teilen sich die beiden Schulen.
Zum Einzugsgebiet der Schule gehören neben dem Itzehoer Stadtgebiet auch die Gemeinden im Umland.
Obwohl die Halle in der die Jungs gespielt haben über schöne Tribünen verfügt, waren sie leider nicht zugänglich. Wie immer drängelten sich alle am Rand des Spielfelds. Immerhin dienten die beiden Treppenhäuser im Gebäude den Mannschaften zum Aufwärmen, denn draußen war es bitterkalt.
Die Fahrt nach Itzehoe hat übrigens viel Spaß gemacht. Kurz vor Elmshorn ist die Geschwindigkeitsbegrenzung aufgehoben und bis Itzehoe kann man richtig aufs Gas drücken. Und leer war die Autobahn auch noch.
Unser erstes Spiel gegen Elmshorn haben wir klar gewonnen: 2:0. Als zweites haben wir gegen Itzehoe gespielt und da ging es dann richtig zur Sache. Nach der ersten Halbzeit hat Horn Hamm 3:2 geführt, aber Itzehoe spielte zunehmend aggressiver. Da zwei andere Kinder gepfiffen haben und dem aggressiven Treiben keinen Einhalt geboten haben, haben die Spieler von Itzehoe munter weiter gemacht. Teilweise kam ich mir vor wie beim Eishockey. Zwar haben unsere Jungs versucht, sich nach Kräften zu wehren, aber es nutzte nichts. Die sind solch ein Spiel einfach nicht gewohnt, das ist nicht „unser“ Stil. Am Ende stand es dann 5:3 für Itzehoe. Die Enttäuschung war da natürlich groß und der Ärger, dass zugelassen wurde, dass die Itzehoer so körperbetont gespielt haben.
Für dieses Jahr war es das erstmal mit den Punktspielen. Im Januar geht es weiter.