Vom 11. bis 15.05.2015 waren wir in Greifswald. Wir haben mal wieder in der Jugendherberge Urlaub gemacht und sind von Greifswald auch nach Stralsund und Rügen gefahren. Wir haben in den fünf Tagen sehr viel gesehen, aber Kap Arkona und Hiddensee haben wir z.B. leider nicht geschafft. (Nicht dass sich schon jemand darauf freut.)
Die Jugendherberge Greifswald befindet sich in der Pestalozzistraße 11/12 in Greifswald und ist zu Fuß nur ca. 15 Minuten von der Innenstadt (dem Marktplatz) entfernt. Der Haupteingang befindet sich im Hof der Herberge und nicht dort wo früher der Eingang war. Man kann die große Eingangstür noch sehen, aber nicht mehr benutzen.
Es gibt einen Parkplatz und direkt daran anschließend befindet sich schon das große Außengelände der Jugendherberge. Dort gibt es Fußballtore, Beachvolleyball, Tischtennisplatten, einen Basketballkorb, einen Spielplatz, eine Grillecke und ganz viele Sitzgelegenheiten. Tischtennisschläger kann man sich in der Jugendherberge leihen oder kaufen. (Hoffentlich habe ich nichts vergessen.)
Der Eingangsbereich ist hell und freundlich. Ach ja, die Eingangstür wird per Taster geöffnet. Ursprünglich wohl nur für Rollstuhlfahrer eingerichtet, soll man die Tür nun nur noch so öffnen. Dort wo sich der Taster befindet, befindet sich auch ein Ziffernblock. Den braucht man, wenn man nach 22 Uhr kommt, denn dann benötigt man einen Türcode um hinein zu kommen. Die Rezeption ist von 7.30 Uhr bis 20.00 Uhr besetzt.
Ich werde hier jetzt nicht die einzelnen Essenszeiten aufführen. Wir haben sowieso nur dort gefrühstückt. Tagsüber waren wir immer unterwegs. Interessant ist vielleicht noch, dass es eine Herbergs-Bar gibt, die abends geöffnet sein soll. Wir haben das allerdings nicht erlebt. Die Jugendherberge war auch nicht wirklich voll.
Unser Zimmer war ein ganz normales Vierbett-Zimmer mit zwei Etagenbetten, Tisch, Hocker, Schrank und Waschbecken. Jugendherberge eben. Aber alles in freundlichen Farben gestrichen. Unser Zimmer war am Ende des Ganges und direkt daneben befanden sich die Duschen und die Toiletten. Sehr praktisch.
Die Duschen befanden sich in zwei abschließbaren Kabinen, jede mit Heizung. Und das Beste: wir hatten denselben Duschkopf wie zu Hause und es kam sogar richtig gut Wasser raus. Das ist in manchen Hotels nicht selbstverständlich.
Zum Frühstück gibt es das übliche Frühstücks-Büfett: Brötchen, Brot mit verschiedenen Sorten Aufschnitt und Käse. Butter, Margarine, Frischkäse, Konfitüre, Nusspli (nein, kein Nutella), Obst, Tomaten, Gurke und und und. Dann natürlich noch verschiedene Frühstücksflocken und Müsli. Milch, Kakao, Kaffee und diverse Teesorten. Das Personal ist super nett und wenn etwas fehlt wird es sofort nachgereicht. Einfach mal fragen. Ich hoffe, ich habe nichts vergessen.
Es ist wirklich fast wie im Hotel, nur dass man seinen Tisch selber decken und auch wieder abräumen muss. Dann noch einmal kurz abwischen und fertig. Kein Problem.
Das einzige, was nicht so schön war, war die Lautstärke. Es hallt ganz fürchterlich in diesem Raum und ich möchte nicht wissen, wie es ist, wenn hier eine ganze Klasse frühstückt…
Einen Tischkicker gibt es in dieser Jugendherberge nicht (s. Jugendherberge Bodenwerder), dafür aber einen Billiardtisch.
Alles in allem ist es eine sehr schöne Jugendherberge, von der aus man herrliche Ausflüge an die Ostsee und nach Rügen machen kann. Was wir auch getan haben, wie man in den nächsten Beiträgen noch lesen können wird.