Der Königsstuhl ist ein Muss, wenn man auf Rügen ist. Einmal die berühmten Kreidefelsen sehen. Wir sind natürlich hin gewandert. Man kann aber auch mit dem Schiff oder dem Bus hinkommen. Geparkt haben wir am Hafen (Fischereihafen) von Sassnitz, in einem Parkhaus (5,00 EUR).
Bei der dortigen –Touristen-Information haben wir uns mit – natürlich – Informationen über die Strecke eingedeckt. Man sagte uns dort, dass man für die Strecke ca. 2,5 bis 3 Stunden benötigen würde. Das kam aber nicht ganz hin. In einer Tourenbeschreibung war von 4 Stunden die Rede, was schon eher hinkommt. Aber beachten: es handelt sich immer um die reine Gehzeit, ohne Pausen und Fotos!
Von unserem Startpunkt aus betrug die Strecke fast 10km. Dabei muss man ca. 900 Stufen überwinden. Wir wahrscheinlich noch einige mehr, weil wir zunächst ein Stück am Wasser entlang gegangen sind und dann erst über eine laaaange Treppe zum Hochuferweg hinauf geklettert sind.
Wir hatten nicht gerade das beste Wanderwetter ausgesucht: es war schwül-warm und für den Nachmittag war ein Unwetter angekündigt. Aber so beflügelt schafften wir die Strecke dann tatsächlich in insgesamt 3,5 Stunden – inklusive Pausen und fotografieren ohne Ende.
Immer wenn einen der Weg dicht an die Steilküste führt, bekommt man wundervolle Ausblicke auf die Klippen und die Ostsee und man weiß gar nicht wo man zuerst knipsen soll. Aber bei der Wärme war es auch schön, wenn wir mal eine Zeit lang durch den Buchenwald laufen konnten. Immer wieder über die Holztreppen, auf und ab. Auch wenn wir hier nicht in den Alpen sind, so kommen auf diese Weise doch so einige Höhenmeter zusammen. Ein bisschen Kondition sollte man also schon haben!
Es waren zwar einige Menschen unterwegs, aber wir sind uns nicht auf die Füße getreten. Vielleicht lag es am Wetter, ich weiß es nicht. An der „Victoria Sicht“ und am Königsstuhl (116m) war es etwas voller, hier fahren viele auch einfach mit dem Bus hin.
Wir sind dann zur Bushaltestelle gegangen, auf einen Besuch beim Nationalpark-Zentrum Königsstuhl haben wir verzichtet, denn das Wetter sah langsam etwas ungemütlich aus. Auf der Rückfahrt nach Greifswald kam es dann tatsächlich, das Unwetter und wir waren froh, dass wir nicht mehr draußen unterwegs waren…
So, und nun lasse ich einfach die Bilder für sich sprechen: