Am Mittwoch, den 25.09.2013, abends, hatte Sascha die Idee, dass wir doch nochmal nach Föhr fahren könnten. Das Wetter war prima und sollte auch so bleiben. Warum also nicht? Er hat sich gleich an den Computer gesetzt und nach Wohnungen gesucht. Bei Hotels war nämlich alles schon ziemlich ausgesucht. Außerdem wollten wir zu viert fahren: Marie (Alex‘ Cousine) sollte mit.
Als Sascha mir vorlas, was es auf dem Heesch-Hof in Nieblum (Goting) gibt und wie die Wohnung ist, habe ich ihm gesagt, er soll aufhöhren zu suchen. Da wollen wir hin. Auf dem Heesch-Hof gibt es nämlich eine Spielscheune und ein paar Tiere. Die Wohnungen sind alle für Familien mit Kindern eingerichtet, d.h. kein überflüssiger Schnickschnack, der am Ende noch kaputt geht (v.a. wenn man mit kleinen Kindern reist), alle Steckdosen sind gesichert, Wickelauflage, Hochstuhl, Fläschchenwärmer, Toilettensitz für Kinder, Hocker (im Bad), Plastikfolie über der Tischdecke (Küche), Herdsicherung und und und. Da wurde wirklich an alles gedacht. Außerdem liegt der Hof an einer Nebenstraße, so dass die Kinder gefahrlos draußen spielen können. Die Vermieter wohnen natürlich auch da und so hat man immer einen Ansprechpartner. Sascha hatte ein paar Bedenken, ob unsere beiden für die Spielscheune vielleicht schon zu groß sind, aber da gibt es ja auch noch den Strand!
Am Donnerstag haben wir also gebucht und und am Freitag um 19.00 Uhr sind wir auf die Fähre gefahren.
Mit der Fähre ging es auf die Insel. Wir sind mit der Schleswig-Holstein auf die Insel gefahren.Die Fähre ist noch recht neu, sie wurde erst 2011 auf der Neptun Werft in Rostock fertig gestellt. Uns gefiel sie richtig gut. Schön große Fenster, schöne Sitzmöbel und der Service – wie immer – nett.
Als wir ankamen war es schon dunkel. Dafür konnten wir auf der Überfahrt einen tollen Sonnenuntergang genießen. Was für ein schöner Start…
Auf dem Heesch-Hof (gleich hinter Nieblum im Ortsteil Goting) haben wir noch eine kurze Führung bekommen (Scheune, Mülltrennung, Wohnung) und sind dann nach dem Auspacken ziemlich bald ins Bett marschiert. Gegessen hatten wir ja auf dem Schiff.
Am nächsten Morgen ist Sascha mit den Kindern zum Bäcker gelaufen (in Goting gibt es einen Bäckerwagen, der nicht weit weg ist) und Mutti hat Frühstück gemacht. Die Kinder waren ziemlich schnell fertig mit ihrem Frühstück. Sie wollten gleich raus und mit den Go-Karts fahren. Wie herrlich, so konnten wir noch in Ruhe einen zweiten Kaffee trinken!
In der Küche blieb übrigens kein Wunsch offen. Es gab einen Elektroherd (mit Schutzgitter) mit Backofen, eine Mikrowelle, Kaffemaschine, Spümaschine, Kühlschrank mit Kühlfach und sogar ein kleines Radio. Reichlich Geschirr und Töpfe und die Notfallration Filtertüten und Spüle, sowie Zucker, Zals und Mehl. Wir hatten mit Handtüchern und Bettwäsche gebucht und so hatten wir auch reichtlich Geschirrtücher.
Erst einmal sind wir einkaufen gefahren. Wir wussten ja nicht, ob Sonntag noch ein Laden auf hat. Die Hauptsaison war ja mittlerweile um. Unten beim Hafen sind wir zu Sky gegangen und haben uns mit dem Wichtigsten eingedeckt. Danach haben wir auf dem großen Parkplatz geparkt und sind an den Strand gegangen. Das Wetter war herrlich: blauer Himmel, Sonnenschein und fast kein Wind! Es war wenig Wasser da und man musste schon ganz schön raus laufen, leider war es dort ziemlich schlickig…
Sascha und ich haben uns dann am Strand ausgeruht und sind in der herrlichen Herbstsonne glatt eingeschlafen.
Wir waren dann noch ein bisschen bummeln und für Alex eine neue Jacke kaufen. Für mich haben wir nix gefunden, schade. Wir waren an diesem Tage nur faul. Alex und Marie haben später noch mit den Jungs auf dem Hof Fußball gespielt und sind Go-Kart gefahren.
Abends gab es ein Suppen-Menü (drei verschiedene Suppen zur Auswahl) und früh waren wir alle im Bett. Seeluft macht mämlich richtig müde.