Am 23.05.2014 fand in Hamburg wieder das Japanische Kirschblütenfest statt. Für uns ist das immer etwas Besonderes, weil wir uns nach einem solchen Feuerwerk auf einem Straßenfest kennengelernt haben. Dieses Jahr war das Wetter mal wieder richtig schön und so haben wir uns – wenn auch ziemlich spät – auf den Weg zur Außenalster gemacht.
Wir haben unser Auto „Kelle“ (U-Bahn Kellinghusenstraße) stehen gelassen und sind dann mit der Bahn bis Stephansplatz gefahren. Wir sind die Esplanade hoch gewandert und als wir gerade in Höhe Kennedybrücke zur Alster runter gegangen sind, ertönten die ersten Böllerschüsse, die den Beginn des Feuerwerks ankündigten. An der Kennedybrücke hatten wir einen recht guten Blick auf das Feuerwerk, nur die Laternen haben ein wenig gestört, aber in Hamburg ist es ja nie richtig dunkel.
Ich erspare es jetzt allen, meine schlechten Bilder vom Feuerwerk zu ertragen. Eine Handykamera hat halt ihre Grenzen, aber es war wieder ein fantastisches Feuerwerk mit tollen neuen Effekten. Schöne Bilder gibt es aber hier. Ich finde es immer wieder erstaunlich, wie still eine so große Menschenmenge werden kann. Bis auf ein paar Ausnahmen fangen plötzlich alle an ganz leise zu sprechen. Nach 20 Minuten war der Zauber aber schon wieder vorbei, und es gab einen riesigen Applaus.
Die Massen stürmten zu den U-Bahnen, und wir hatten so gar keine Lust, in eine vollgestopfte U-Bahn zu steigen. Wir beschlossen also ein wenig zu Fuß zu gehen. Es war ja eine laue Sommernacht. Wir sind den Mittelweg in Richtung Kellinghusenstraße hinuntergegangen. Es gibt dort ja einige kleine Läden und Restaurants und Bars. Obwohl noch so viele Leute unterwegs waren, war in den Lokalen auf unserem Weg erstaunlich wenig los und das an einem Freitag! Es gab so viel zu sehen und so merkten wir gar nicht wie lange wir schon unterwegs waren.
In Höhe Isekai kamen wir am Bootshaus Osterndorff vorbei. Von der Brücke konnte man die vielen Boote sehen, die spät noch zurück gebracht wurden. Denn viele hatten das Feuerwerk vom Boot aus bewundert. Nach ca. 45 Minuten waren wir wieder an unserem Auto.