Salzbergwerk und Königssee

Nach dem doch recht langen Tag auf dem Schachen und Schloss Neuschwanstein haben wir uns am folgenden Tag gegen 11.00 Uhr am Salzbergwerk Berchtesgaden getroffen. Alle wollten ein wenig ausschlafen.

Die Tour im Bergwerk war wie immer sehr interessant. Man darf jetzt allerdings nicht mehr fotografieren. Das war letztes Jahr noch nicht so. Es ist wohl im Dunkeln zu viel passiert. Auch die kleinen Salzstreuer, die wir immer am Ende bekommen haben, gibt es nicht mehr. Was für eine Frechheit! Da wurde wirklich am falschen Ende gespart. Jetzt gibt es nur noch so kleine Papiertütchen mit Salz, wie es sie auch bei McDonald’s gibt. Unglaublich. Hoffentlich beschweren sich recht viele Besucher, damit die kleinen Salzstreuer wieder kommen.

Claudia, Mathias und Marlon wollten danach einen ruhigen Tag verbringen. Sie wollten in Bad Reichenhall shoppen und ein bisschen gemütlich Kaffee trinken.

Da das Wetter aber doch noch sehr schön geworden war, wollten wir unbedingt noch an den Königssee. Die Rundtour Malerwinkel hatten wir noch nie gemacht und da sie recht einfach und nur kurz ist, passte das ganz gut. Außerdem muss man nicht mit dem Boot fahren.

Am See angekommen wendet man sich nach links in Richtung der historischen Bootshäuser. Dort gibt es übrigens auch noch Toiletten, die nicht so überlaufen sind. Der Weg „Malerwinkel-Rundweg“ ist gut ausgeschildert. Zum Malerwinkel selbst ist es nicht weit, der Weg ist sehr einfach. Wer keine Lust auf eine Wanderung hat genießt hier einen Moment den Ausblick und geht dann einfach wieder zurück zur Seelände. Allerdings sind hier – genau aus diesem Grund – immer sehr viele Menschen. Wer weiter wandert und auch den etwas schwierigeren Weg zur Rabenwand nicht scheut wird mit weiteren schönen Ausblicken auf den Königssee und St. Bartholomä belohnt. Der Wald, durch den man wandert, mutet ein wenig märchenhaft an und es würde einen gar nicht wundern, wenn man hier auf Elben oder ähnliches treffen würde. Gegen Ende des Weges kommt man noch an der Station der Jenner-Bahn vorbei.

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Nach ca. 1,5 Stunden ist die Tour auch schon vorbei (reine Gehzeit!). Wir haben am See noch ein wenig in einem Café gesessen und etwas gegessen und getrunken. Auf dem Weg zum Auto haben Alex und ich noch ein paar schöne Steine gekauft. Auch wenn man die meisten davon nicht (mehr) in den Alpen findet, geht es einfach nicht ohne.

Den Abend haben wir – gemeinsam mit den M.’s – im Restaurant „Kaiser Karl“ ausklingen lassen. Das Essen war so la la, aber wir hatten einen schönen Abend, mit einem tollen Sonnenuntergang. Erst als es langsam anfing zu regnen haben wir bezahlt und sind gegangen.

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