Farchauer Mühle am Küchensee (Ratzeburg)

03.10.2014

Heute waren wir mit meiner Schwiegermutter anlässlich ihres Geburtstags in der Farchauer Mühle am Küchensee essen. Da wir uns dort in der Nähe ja ein bisschen verlaufen hatten, wollte ich unbedingt den Weg zurückgehen und sehen wo es gehakt hat.

Aber erstmal zum Restaurant Farchauer Mühle Obwohl das Wetter ziemlich schön war (Anfang Oktober!), haben wir doch lieber drinnen gesessen. Sicher ist sicher. Das Essen war gut, aber es gab einzelne „Mängel“.

Ruth hatte Zanderfilet. Es wurde in einer Auflaufform serviert und war irre heiß, da alles überbacken war. Dabei waren unter anderem Kartoffeln, welches Gemüse kann ich nicht mehr erinnern (Brokkoli?). Es hat aber vorzüglich geschmeckt und war eine riesige Portion.

Alex hatte Spanferkelrücken mit Salzkartoffeln und Kohlgemüse. Alles sehr lecker, schade nur, dass er beim Gemüse immer streikt. Der Weißkohl mit Pilzen war unheimlich gut gewürzt und es war auch nichts zerkocht.

Sascha hatte Rumpsteak mit Bratkartoffeln und ich weiß nicht mehr welches Gemüse. Aber leider war das Rumpsteak (Entrecôte) wirklich winzig. Das bisschen Fett, das vielleicht mal dran war, war außerdem noch abgeschnitten. Schade.

Ich hatte eine halbe Ente mit Apfelrotkohl, Knödeln und Soße. Das war vielleicht eine komische halbe Ente: sie hatte zwei Beine… Leider war sie ein bisschen zu kross geraten, n’beten dröch. Der Rotkohl war super und die Knödel waren mir ein bisschen zu weich. Aus Bayern kenne ich da ganz andere.

Der Nachtisch war aber echt enttäuschend. Das Schokoparfait lag irgendwie schon ein bisschen zu lange auf Eis. Vielleicht war es auch mal angetaut und wieder eingefroren? Schmeckte irgendwie nach Kühlschrank. Na ja, macht ja eh nur dick.

Der Service war aber super und sehr aufmerksam. Insgesamt ist es dort sehr gemütlich. Ich verstehe aber nicht, warum die Küche am Wochenende und an Feiertagen nicht durchgehend geöffnet ist. Auch im Sommer nicht. Warmes Essen gibt es nur bis 14.30 Uhr.

Nach dem Essen wollten wir noch ein paar Schritte gehen. Ruth hatte wohl Angst, dass wir sie einmal um den See scheuchen würden und wollte erst gar nicht mit. Dann ist sie aber doch mitgekommen. Wir sind am Café (Selbstbedienung) vorbei gekommen und dann den Weg direkt zum See hinunter gegangen. Dort ist gleich ein Steg, an dem viele Kanufahrer ihre Boote zu Wasser lassen.

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Wir haben uns dann links gehalten um in die Richtung zu gehen, aus der wir vor drei Wochen eigentlich hätten kommen müssen. Und schon bald kamen wir auf den wohlbekannten Weg und an einen Wegweiser, der uns damals so in die Irre geführt hatte. Hier ist er:

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Wir kamen damals aus der Richtung „Fredeburg“ und dachten wir müssten Richtung „Farchauer Mühle“. Im Text der Wegbeschreibung war nämlich von der Farchauer Mühle die Rede. Wir hätten aber dem Weg Richtung „Ratzeburg-Zentrum“ bzw. „Ratzeburg-Dermin“ folgen müssen, also links in den kleinen Weg hinein. Für uns sah es damals so aus, als würden wir hier wieder zurückgehen. Jetzt haben wir auch die kleinen weißen Kreuze gesehen, an Baum und Wegweiser…

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Alex und ich sind dann zurück und noch ein Stück in die andere Richtung gegangen, so wie wir vor drei Wochen hätten eigentlich gehen sollen. Es ist ein schöner Weg, direkt am See vorbei. Viel schöner als der Weg, den wir am Ende gegangen sind. Nächstes Mal. Sascha und Ruth sind schon mal zum Auto gegangen, der kurze Weg war schon anstrengend genug.

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Als wir mit dem Auto wieder Richtung Heimat gefahren sind, kamen und auf dem Weg zurück zur Straße ganz viele Kanufahrer entgegen. Alle waren wohl auf dem Weg zum Küchensee und schleppten ihre Boote dorthin. Es war aber auch ein tolles Wetter.

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