Heimatabend

Gestern um 19.30 Uhr war also Heimatabend im Haus des Gastes Bayerisch Gmain. Auch das war für uns Neuland. Gestern waren wir das erste – und sicher nicht das letzte – Mal da.

Der Eintritt für uns alle drei betrug – mit Gästekarte – EUR 10,00. Kinder sind frei. Das Motto war „Brauchtum und Tradition bei uns“. Mitwirkende: Die lustigen Pettinger und Tanz-, Plattler- und Kindergruppe des GTEV D’Lattenberger.


Man sitzt dort im Saal an Tischen und kann sich vom Italiener im Haus Getränke und Speisen bestellen. Leider war dieser Abend nicht so gut besucht, es war wohl einfach zu heiß. Wir hatten es in den vergagenen Jahren schon anders gesehen.

Erste Überaschung: „unser“ Herr Unterrainer aus unserem Hotel sitzt an der „Quetschkommode“, auch Akkordeon genannt. Natürlich zünftig in Lederhosen, wie auch die anderen Herren.

Diese Heimatabende verlaufen offenbar nicht immer gleich. Je nach Jahreszeit werden bestimmte Themen angesprochen. Gestern z.B. ging es um die Johannis- und Sonnwendfeuer, die zwar schon ein paar Wochen zurückliegen (nämlich um den 24. Juni), aber doch noch nicht allzu lang. Weiteres Thema war die Frage „Was ist ein Herrgottswinkel“ und welche Bedeutung hat bzw. hatte er? Die verschiedenen Trachten der Männer und Frauen wurden vorgestellt und natürlich wurde auch viel getanzt. Der „Holzhacker“ durfte natürlich auch nicht fehlen. Es wurde Holz gehackt, dass die Späne nur so flogen. Man hat auch deutlich gemerkt, wie anstrengend das war.

Lustig ist auch, dass die „Erzähler“ sicher gemeint haben, sie würden Hochdeutsch sprechen, aber wir haben trotzdem nicht alles verstanden.

Leider sind meine Handy-Fotos nicht allzu gut geworden. Die Leute haben sich aber auch dauernd bewegt…

Herzig waren natürlich die ganz kleinen Kinder. Unterstützt von älteren, die sie manchmal in die richtige Richtung schieben und drehen mussten, gaben sie ihr Bestes und das war schon ganz schön viel.














Auch wenn man nicht so sehr auf Volksmusik steht, sollte man sich einen solchen Heimatabend nicht entgehen lassen. Es ist etwas ganz anderes so etwas im Fernsehen zu sehen, oder aber live auf der Bühne. Besonders das Schuhplatteln hat mich beeindruckt. Das wird dann richtig laut, wenn die Kerle aufstampfen, in die Hände oder auf die Lederhosen klatschen. Das geht in den Bauch, wie trommeln.

Ich habe auch mehere Videos gedreht, bekomme diese aber leider (noch) nicht hochgeladen. Daran wird noch gearbeitet…



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