Erstmal: Wi sünd wedder trüch, soll heißen, wir sind gut wieder in Hamburg angekommen.
Unsere letzten beiden Tage in Bayern haben wir im Schwimmbad verbracht, es war einfach zu heiß. Bei 33°C im Schatten bleibt einem nichts anderes übrig, als ins Wasser zu gehen. Da Alex am Aschauerweiher ja zu viele Insekten rumflogen, haben wir es mal im Freibad Marzoll versucht. Und siehe da, keine Insekten. Alex hat sie jedenfalls nicht gesehen. Ich bin wieder ordentlich gestochen worden: Bremsen.
Das Freibad Marzoll liegt herrlich von Bergen eingerahmt und mit viel Platz am Rande von Bad Reichenhall. Die Wasserfläche beträgt 1.700m². Es gibt ein 50m-Schwimmerbecken, ein Nichtschwimmerbecken mit runden Formen und nicht einfach rechtweckig, ein separates Sprungbecken (gleich neben dem Schwimmerbecken) mit 1m und 3m Turm und Sprungbrett, ein Planschbecken und einen Kiosk mit schöner Sonnenterrasse. Es gibt offenbar auch ein Volleyballfeld und mehrer Spielgeräte, aber soweit haben wir das Gelände nicht erkundet. Wir drei haben mit Gastkarte nur EUR 6,50 Eintritt gezahlt. Die Dame an der Kasse war immer supernett und verbreitete richtig gute Laune.
Auf dem Gelände stehen zwar einige Bäume, doch um Schatten zu finden haben sich viele Leute einen eigenen Schirm mitgebracht. Viele liegen auch nicht einfach auf der Decke, sondern haben eine Liege dabei.
Ich habe zwar ein paar Fotos gemacht, aber nicht so viele, da ich nicht wollte, dass sich nachher irgendwer über ein Bikini- oder Badehosenbild beschwert.
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Noch ist es leer – im Hintergrund liegt wieder die Hex‘ |
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Über die Brücke geht’s zu den Schwimmbecken |
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Blick auf die Sonnenterrasse vor dem Kiosk |
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Blick Richtung Parkplatz |
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Ausblick vom Kiosk aus – links die Sonnenterrasse |
Im Sprungbecken war immer ein 1m und ein 3m-Brett geöffnet. Und es wurde gesprungen, was das Zeug hält. Vorwiegend Jungs – in allen Größen – sind gesprungen. Es gab auch nicht einfach nur die obligatorische „Arschbombe“, sondern auch Saltos (oder heißt das Salti?), Schrauben, gegrätsche Sprünge und und und. Wir haben bei zwei kleineren Jungs zugesehen, die an den Startblöcken geübt haben und jeder Sprung hatte einen Namen. Ich habe mich da natürlich gleich als Unwissende geoutet…
Alex hat sich darauf beschränkt, Köpfer zu üben und die klappen mittlerweile schon ganz gut. Gleich beim ersten Sprung hat er seine Brille verloren und musste nach ihr tauchen. Ab da durfte er nur noch ohne Brille ins Wasser – geht auch.
Der Kiosk ist auch richtig schön. Es gibt ein Fenster an dem man (ich hatte eben anstatt „man“ „Mann“ geschrieben… Freud läßt grüßen!) Essen und Getränke bestellt und dann noch eine separate Essensausgabe, alles top organisiert. Es gibt das bayernübliche Imbissessen. An einem weiteren Fenster gibt es Eis und Süßigkeiten und ich meine auch Softdrinks.
Wir hatten soviel Spaß, dass wir auch an unserem letzten Tag ins Schwimmbad wollten. Doof nur, dass wir all unsere Sachen mitnehmen müssen… Hilfe kam von Familie Unterrainer: sie haben uns angeboten, dass wir das Zimmer einfach noch bis ca. 16.00 behalten können. Wir könnten dann Schwimmen gehen und danach noch im Hotel duschen und Haare waschen. Was für eine tolle Idee!
So war auch das Problem gelöst, was wir mit Kamera, Laptop etc. anstellen sollen, während wir im Schwimmbad sind. Im Auto lassen geht bei den Temperaturen nicht und mitnehmen…? Auf diese Weise waren alle unsere Probleme gelöst.
Herrlich erfrischt und frisch geduscht haben wir uns dann gegen 16.30 Uhr von Herrn Unterrainer verabschiedet. Frau Unterrainer und den „Deerns“ vom Zimmerservice hatten wir schon morgens Tschüss gesagt.
Alex hat noch schnell zwei norwegischen Touristinnen etwas über Bayerisch Gmain und das Hotel erzählt. Die beiden warteten nämlich vor dem Hotel, da Herr Unterrainer noch nicht da war.
Auf der Rückfahrt nach München haben wir an der Raststätte Irschenberg kurz angehalten, um Eis zu kaufen. Ein Halt auf diesem Rastplatz lohnt sich immer, denn hier hat man eine herrliche Aussicht auf die Berge – wer hätte das gedacht?!
Den Weg zur Autoverladung am Münchener Ostbahnhof findet unser Auto schon fast von alleine. Was wir da erlebt haben, ist eine andere Geschichte…
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