Burghausen und die längste Burg der Welt

An unserem letzten Tag (2015) waren wir in Burghausen. Der Tipp kam von einem Twitteraner und es hat sich gelohnt. Die alte Herzogsstadt Burghausen ist die größte Stadt im oberbayrischen Landkreis Altötting. Sie liegt an der Salzach, die hier die Grenze zu Österreich bildet. Auf einem Höhenzug über der Altstadt erstreckt sich die Burg zu Burghausen, die mit 1.051 Metern Länge die längste Burganlage der Welt ist. Dies und noch viel mehr über Burghausen, könnt ihr bei Wikipedia nachlesen. Die Altstadt ist sehr schön und als wir da waren war es sehr ruhig, wahrscheinlich wegen der Hitze. Die eigentliche Attraktion ist aber die Burg.

Wer aber noch andere Sachen sehen möchte, schaut dann am besten hier nach, denn es gibt noch viel mehr in Burghausen zu sehen. Wir wollten auf die Burg!

Da wir überhaupt keinen Plan hatten, wie wir zur Burg kommen, sind wir erstmal in Richtung Zentrum gefahren und dann einem ausgeschilderten Parkplatz hinterher.

Burghausen Stadt Tiefgarage Stadtplatz

So landeten wir dann auf dem wunderschönen Stadtplatz und in der Tiefgarage Stadtplatz. Das war schon deswegen gut, weil es wieder sehr heiß (über 30°C) war und in der Tiefgarage war es kühl. Wir haben uns dann bei der Touristeninfo einen kleinen Stadtplan besorgt und sind Richtung Burg marschiert. Da merkten wir dann auch, was an unserem kühlen Parkplatz nicht so gut war: Parkplatz unten – Burg oben…

Über Hofberg, Curastraße und Burgstraß schleppten wir uns bei brütender Hitze den Berg nach oben. Oben angekommen sahen wir dann den Parkplatz Curaplatz… Wer sich also den mühsamen Fußweg ersparen möchte, parkt einfach dort. Aber Achtung! Der Parkplatz ist nicht der größte.

Die Burg besteht aus insgesamt 6 Burghöfen. Es gibt ein kleines Heftchen „Historisches Burghausen“ darin sind eine Menge Informationen über die Burg, die Altstadt, Kloster Raitenhaslach (da waren wir nicht) und die Wallfahrtskirche Marienberg (da waren wir auch – noch – nicht).

Zu jedem der 6 Burghöfe gibt es detaillierte Informationen. Dass man von der Burg aus einen herrlichen Blick auf die Stadt hat muss ich wohl nicht erst erwähnen.

Man kann die Höfe übrigens alle begehen, ohne Eintritt bezahlen zu müssen. Erst im 1. Burghof mit der Hauptburg gibt es ein Museum, dort wird Eintritt fällig. Dafür fehlte uns allerdings die Kraft. Nachdem wir gefühlte Stunden in der Hitze herumgelaufen waren, wollten wir nur noch etwas Essen und Trinken und dann weiterfahren.

Ach ja, ich glaube im 4. Burghof kann man Gefängnis und Folterkammer besichtigen. Auch das kostet natürlich etwas. Aber nicht sehr viel.

Insgesamt ist es eine sehr schöne Anlage und es gibt eine Menge zu sehen.

Nachdem wir wieder am Stadtplatz angekommen waren haben wir uns im Biergarten des Hotels Post niedergelassen und dort sehr gut gegessen.

Burghausen Hotel Post

Mittlerweile war es ziemlich spät geworden. Eigentlich wollten wir noch eine Nacht in der Jugendherberge Hof übernachten, doch schnell haben wir bemerkt, dass wir es nicht mehr rechtzeitig schaffen würden. Wir sind dann einfach direkt nach Hamburg gefahren. Der Zeitpunkt war offenbar gut gewählt, denn wir waren ziemlich fix wieder zu Hause.

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